Montage von LEDs am Weisshorn
Leitungen unter der Kesselverkleidung
Aussparung im ersten Kesselband
Teile zum bestellen bei Conrad
Teile zum bestellen bei AliExpress
Teile im R/C-Bausatz
Leiterplatten
LEDs
Zusammenbau
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Leitungen unter der Kesselverkleidung
(bestelle AliExpress-Teile Monate im Voraus)
Die Verkabelung zu den vorderen LEDs wird unter der Kesselverkleidung verlegt, wodurch die Verkabelung fast unsichtbar erfolgt. Dies kann nur vorher der Montage des Kessels am Fahrgestell erfolgen. Es werden spezielle Teflondrähte verwendet, die extrem hitzebeständig sind. Die müssen bestellt werden von AliExpress, siehe Abschnitt „Teile zum bestellen bei AliExpress“. Aufgrund der mehrmonatigen Vorlaufzeit, bestelle diese Teile gleichzeitig mit der Bestellung der Weisshorn-Bausätze.
Schneide zwei schwarze Drähte mit einer Länge von 350 mm. Entferne an beiden Enden der Drähte die Teflonhülle auf einer Länge von 3 mm. Verzinne die Drähte mit einem Lötkolben und einer hochwertigen Lötzinn. Nehme eine der 2-poligen Buchsenleiste von Conrad (lese dies), Beide Stifte verzinnen und danach beide Drähte anlöten. Schneide 2 Stück 6 mm lange Schrumpffolie 1,6 mm ab. Schiebe sie rüber jeden Draht bis zur 2-poligen Buchsenleiste durch und schrumpfe ihn mit einem Fön oder ähnlichem.
Schiebe nun beide Drähte unter die Schrauben der Kesselverkleidung und der Kesselbänder. Fang an hinter dem ersten Kesselband, gehe unter die erste Verkleidungschraube, die zweite Kesselbandschraube, die zweite Verkleidungschraube und schließlich die dritte und vierte Kesselbandschraube. Lasse den 2-poligen Buchsenleiste über der ersten Verkleidungschraube hängen. Von dieser Schraube bis zur Endfläche der 2-poligen Buchsenleiste muss ein Abstand von 50 mm eingehalten werden (41,5 mm für Draht und Schrumpffolie und 8.5 mm für Buchsenleiste).
Führe bei der „Hochzeit“ von Kessel und Fahrgestell die Buchsenleiste nach vorne durch die Aussparung in der Rauchkammerplatte für die Uberwurfmutter. Und halte die beiden hintern Kabel unter dem Kessel auf der linken Seite der Lok. Nach Einbau des Kessels, verlege die Buchsenleiste unter der Bodenplatte. Ziehe mit einem Haken (von einer Büroklammer o.ä. gebogen) die hintern Drähte unter dem Kessel durch das Loch im Servo Stütze (Punkt 10 in Zeichnung 4 der R/C-Anleitung). Belasse die Steckdosenleiste und die Leitungen für später.
Aussparung im ersten Kesselband
Für die Leitungen der oberen Frontleuchte oben am ersten Kesselband einen Ausschnitt von ca. 1*1 mm anfeilen. Siehe Zeichnung unten. Bei der Lokomotive sitzt der Ausschnitt vorne.
Teile zum bestellen bei Conrad
(Teilenummer zwischen den Winkeln)
- 7 SMD LED (405635)
- 1 Dip Schalter, 3 Schalters (2593083) oder 4 Schalters (2593089)
- 1 Conrad Platine (2142390)
- 11 2-poligen Buchsenleisten (1311394)
- 1 Messingstange 1mm (297208)
- 1 Ersa 0008M/SB Trockenreiniger (588371)
- 1 Pattex Doppelseitiges Klebeband (813266)
Einen Temperatur verstellbaren Lötkolben mit hochwertigem Lötzinn ist erforderlich.
Die angegebenen Mengen beziehen sich auf den Bedarf. Bestelle jedoch je nach Ihren Fähigkeiten extra. Speziell die SMD-LEDs sind schwer zu löten. Da diese nicht teuer sind, empfiehlt es sich, die doppelte Menge zu bestellen.
Die empfohlenen SMD-LEDs sind von hoher Qualität und sorgen für eine passende Lichtqualität. Die Atmosphäre alter Dampflokomotiven wird sehr gut dargestellt. Um den besten Effekt zu erzielen, lasse die Innenseite der Lampen unlackiert. Die unlackierte Oberfläche verleiht der LED-Farbe ein warmes Weiß.
Der DIP-Schalter dient zur unabhängigen Steuerung der Vorder-, Kabinen- und Rückbeleuchtung. Wenn die Version mit 3 Schaltern nicht verfügbar ist, verwende die Version mit 4 Schaltern. Es passt auch auf die Platine. Die 3-Schalter-Version verfügt über eine abnehmbare Dichtung. Das Einstellen der Schalter erfolgt am besten mit einem Kugelschreiber oder kleiner Schraubenzieher.
Die Conrad Platine lässt sich leicht anpassen, indem man sie in zwei Teile schneidet und einige Löcher bohrt. Die 2 so erstellten Platinen dienen zum Anlöten der LED Anschlüsse, Vorwiderständen und dem DIP-Schalter.
Die Buchsenleisten, die die LEDs mit den Platinen verbinden, erleichtern das Löten und Anschließen mit der richtigen Polarität erheblich. Die Breite der Buchsen muss 5,08 mm betragen (wie von Conrad angegeben). Wenn mehr, müssen sie vorab auf 5,08 mm gefeilt werden (gleiches Feilen auf der linken und rechten Seite). Versuche anschließend, ob sie nebeneinander auf die Stiftleiste passen.
Die Messingstange ist nur erforderlich, wenn von dem R/C-Bausatz nicht mehr genug übrig ist. Siehe Absatz "Verkabelungshalterung große Leiterplatte" unten, ob genug übrig ist.
Beim Löten der SMD-LEDs ist die Verwendung eines Trockenreinigers wie Ersa 0008M/SB erforderlich. Nass Reinigung des Lötkolbens reicht für diese Aufgabe nicht aus.
Teile zum bestellen bei AliExpress
- 2m PTFE Draht 30AWG, OD 0.7mm, Schwarz (info)
- 1m PTFE Draht 30AWG, OD 0.7mm, Rot (info)
- 1m PTFE Draht 30AWG, OD 0.7mm, Grün (info)
- 1m Emaillierter Kupferlackdraht 0.2mm (info)
Der PTFE-Draht hält der Hitze des Kessels sehr gut und ist klein und stark. Wenn es auf die Größe ankommt, wird emaillierter Kupferlackdraht mit einem Durchmesser von 0,2 mm verwendet. Es ist sehr gut geeignet für die Verkabelung, die sichtbar ist. Die Isolierung beruht auf einer dünnen Außenschicht das bei der Montage leicht zerkratzt wird. Prüfe mit einem Voltmeter ob einen Kurzschluss verursacht ist! Eine Beschädigung der Batterie ist jedoch unwahrscheinlich da immer ein Widerstand in Reihe mit den LEDs liegt. Um die äußere Schicht zu entfernen verwende vor dem Löten entweder Ihren Lötkolben bei einer Temperatur über 385 °C oder entferne die Schicht mit einem scharfen (Hobby-)Messer.
Teile im R/C-Bausatz
- 6 Kohleschichtwiderstand 2k2 100mW (1557167)
- 1 Kohleschichtwiderstand 1k 100mW (400254)
- 1 extra 0.15m Schrumpffolie 1.6mm (531243)
- 0.15m Schrumpffolie 2,4mm (530891)
- 1 Stiftleiste (1390107)
- 1 3-poligen Buchsenleisten (1498258)
Die Kohleschichtwiderstände sind sehr klein: 3,5 mm lang, nur 1,85 mm rund. Schrumpffolie ist ein spezieller Gummischlauch, dessen Durchmesser sich beim Schrumpfen durch Hitze verringert. Verwende zum Schrumpfen der Schrumpffolie einen Fön oder ähnliches (wenn nichts anderes verfügbar ist, halte die Flamme eines Gasfeuerzeugs in der Nähe).
Schneide mit einer feinen Hobbysäge aus der Stiftleiste eine 3-polige, eine 6-polige und eine 8-polige Stiftleiste aus.
Beide Platinen vorbereiten
Beide Platinen werden gemäß der Zeichnung unten aus der Conrad-Platine ausgeschnitten. Die kleine Platine ist 20,8 x 10,7 mm (8 x 4 Löcher) und die große Platine ist 31 x 15,7 mm (12 x 6 Löcher). Die Kupferstreifen mussen genau der Zeichnung entsprechen. Auf der großen Platine wird das Kupfer an den gezeigten Stellen (insgesamt 9) mit einem scharfen 2,5 mm Bohrer weggebohrt. Bohre gerade so tief, bis das Kupfer vollständig entfernt ist, sodass keine Kurzschluss entsteht.
Beachte, dass keines der später montierten Teile durch einer Löcher geht. Alle Teile bleiben auf der Kupferseite. Dadurch können die Platinen nachträglich mit doppelseitigem Klebeband an der Lok befestigt werden.
Anbringen von Stiftleiste und Verbindungsdrähte
Wie zuvor geschnitten mit einer feinen Hobbysäge aus der Stiftleiste, nehme den 8 poligen Stiftleiste (für die kleine Platine) und den 6 poligen Stiftleiste (für die große Platine). Löte zunächst die Positionen ohne Anschlussdraht. Also die rot und gelb markierten Stiften der kleinen Platine und die ungeraden Stiften der großen Platine. Beachte, dass der Stiftleiste für die kleine Platine schräg oben auf der kleinen Platine sitzt (siehe oberen Zeichnung). Und der andere Stiftleiste sitzt horizontal auf der großen Platine. Verwende doppelseitiges Klebeband oder ähnliches, um beim Löten alles an Ort und Stelle zu halten. Nun zu den Verbindungsdrähte. Für die kleine Platine gibt es einen Draht, der die schwarz angedeutete Stiften verbindet. Beachte, dass das Draht über die rote und gelb angezeigten Stiften verläuft. Stelle sicher, dass es kein Kurzschluss gibt. Für die große Platine gibt es zwei Drähte, die die geraden Stiften verbinden. Beachte, dass die Drähte über Kupferstreifen hinter den ungeraden Stiften 3 und 5 verlaufen (siehe oberen Zeichnung). Stelle sicher, dass es kein Kurzschluss gibt. Stifte 4 zuletzt löten.
Bestückung der Platinen
Der erste Schrit ist die LED auf der großen Platine. Dieser LED ist für die Innenbeleuchtung der Kabine. Folge die Anweisungen, es ist schwierig weil es sich um ein SMD-Teil handelt. Reinige den Lötkolben mit dem Ersa Trockenreiniger. Trage eine dünne Schicht Lot mit einer Breite von 3–5 mm auf an der Stelle, wo die LED hinkommt. Untersuche jetzt die Unterseite der LED. Es gibt zwei Lötpads wie in der Zeichnung unten abgebildet (diese Lötpads befinden sich in Wirklichkeit unter der LED). Befestige die LED mit Klebeband so auf dem Lötzinn, dass das zuvor aufgetragenes Lot von einer Seite aus zugänglich ist. Löte das LED in der gleichen Position wie in der Zeichnung unten (also mit dem kleinen Pad unten). Erhitze nun mit einem sauberen Lötkolben (verwende den Ersa-Trockenreiniger) das Lot unter der LED von der Seite her die nicht vom Klebeband abgedeckt ist. Das Lot sollte nun schmelzen und eine Verbindung herstellen mit den Lötpads der LED.
Nun zum PCB-Schalter. Der DIP-Schalter schaltet die LED(s) vorne, hinten und im Fahrerhaus ein und aus. Es ist nicht links-rechts empfindlich. Löte es gemäß der Zeichnung nur auf der rechten Seite. Die linke Seite wird im nächsten Schritt bei der Montage des roten Kabels verlötet. Schalte die Schalter aus vor dem Löten. Das Löten geht viel einfacher, wenn man den DIP-Schalter mit etwas Kleber festklebt. Mit einen 4-Wege-DIP-Schalter löte einfach den zusätzlichen Schalter an die unterster Kupferstreifen. Es wird nicht verwendet.
Die Widerstände sind mit Farbstreifen gekennzeichnet. Braun-Schwarz-Rot-Gold für den 1k Widerstand und Rot-Rot-Rot-Gold für die sechs 2k2 Widerstände. Zuerst die großen Platine. Fange an mit dem 1k-Widerstand oben der Dip-Schalter. Löte den kurzen Draht unten rechts. Als nächstes die drei 2k2 Widerstände. Und zuletzt die drei 2k2 Widerstände auf die kleine Platine. Die Drähte mussen gebogen werden wie im Zeichnung unten um Kurzschlüsse zu vermeiden. Verlege die Widerstandsdrähte so, dass sie von Kupferstreifen ferngehalten werden, wo sie nicht gelötet werden müssen.
Wo die Widerstände und der DIP-Schalter gelötet werden müssen, ist mit einem grau-silbernen Punkt gekennzeichnet.
PTFE-Drähte auf großen Platine
Löte nun den von AliExpress erworbenen schwarzen, roten und grünen PTFE-Draht auf die große Platine. Siehe Zeichnung unten, das rote Kabel verbindet auch die linken drei Kontakte des DIP-Schalters. Die Drähte noch nicht abschneiden, sondern löte sie zunächst in voller Länge auf die Platine. Beim Löten die Drähte festhalten mit Klebeband oder Gewicht. Dadurch wird das Löten wesentlich erleichtert.
Verkabelungshalterung große Leiterplatte
Jetzt biege die Verkabelungshalterung der Rückwand vom Messingstange 1 mm. Für ein 1:1 PDF die als Hilfe zum Aufbiegen der Halterung dienen kann, lade dieser Zeichnung herunter. Drucke die Zeichnung zu 100 % aus. Dargestellt sind die Vorder-, Seiten- und Draufsicht der Halterung.
Löte nun die Halterung auf die Platine in der Position wie in der Zeichnung unten. Die Schwarz, Rot und grünen Draht beim Löten fernhalten. Benutze etwas Klebeband, um Platine und Halterung in Position zu halten.
Steckverbinder für große Leiterplatte
Verlege die Drähte wie in der Zeichnung unten (als Referenz ist rechts die kleine Platine abgebildet). Verwende um die Drähte entlang die Verkabelungshalterung zu halten: 8 Schrumpffolien 2,4 mm mit 4 mm Länge und für die letzte, am Ende der Halterung, eine Schrumpffolie 2,4 mm von 7 mm Länge. Schneide die Drähte 56 mm entfernt von diesem Halterungsende ab. Nehme eine 3 polige Stiftleiste und löte die Drähte an den Leiste. Vergesse nicht, zuerst 10 mm Schrumpffolie 1,6 mm auf die Drähte zu schieben. Das schwarze Kabel sitzt in der Mitte, die Rote unten. Die Platinen sind jetzt fertig. Überprüfe die Platinen sorgfältig auf Kurzschlüsse und vergleiche sie mit den Zeichnungen oben.
Anbringen von Kupferlackdraht an den LEDs
Schneide 6 Kupferlackdrähte 0,2 mm (Aliexpress) mit einer Länge von 50 mm, 4 Drähte mit einer Länge von 80 mm und 2 Drähte mit einer Länge von 180 mm ab. Beide Enden der Drähte verzinnen bei höchster Temperatur (385 - 500 °C) eines temperaturverstellbaren Lötkolbens. Die hohe Temperatur verbrennt die Emailleschicht auf dem Kupferdraht. Stelle anschließend die Temperatur das Lötkolbens wieder ein auf eine normale Temperatureinstellung. Möglich, aber weniger einfach, ist das Entfernen der Schicht durch Abkratzen mit einem scharfen Hobby Messer und danach verzinnen.
Verwende für die nächsten Schritte ein hochwertiges Lötzinn mit ausreichend Harz. Reinigen des Lötkolbens mit dem Ersa Dry Reiniger vor jedem Schritt ist unbedingt erforderlich. Wenn Lötzinn auf das Lötkolbens aufgetragen wird, verwende es sofort. Andernfalls wird das Harz verbrannt, bevor es seine Aufgabe erfüllen kann.
Es ist sehr wichtig, die Drähte vorher richtig zu verzinnen. Das Anlöten der LEDs wird sonst nicht zum Erfolg führen. Schneide die verzinnten Drahtenden auf der LED-Seite auf 1 mm Länge ab. In einem Arbeitsgang einige das Lötkolbens, halte den Draht gegen das Lötzinn, erhitze es mit das Lötkolbens und entferne den Draht und das Lötkolbens sobald das Lötzinn geschmolzen ist. Auf dem Draht muss jetzt eine kleine Menge Lötzinn sein, glänzend vom Harz. Wenn es zu viel ist oder nicht glänzt, entferne das Lötzinn vom Draht mit einem sauberen Lötkolbens und wiederhole das Verzinnen. Wiederhole für alle Drähte.
Jetzt muss die LED verzinnt werden. Da es winzig ist, verwende etwas doppelseitiges Klebeband, um es an Ort und Stelle zu halten. Die Pads (wo die Drähte gelötet werden sollen) mussen oben sein, siehe Zeichnung unten. In einem Arbeitsgang reinige das Lötkolben, halte es gegen das Lötzinn, entnehme nur eine kleine Menge Lötzinn, halte es an einen der LED-Pads und entferne es sobald das Lötzinn geschmolzen ist. Auf dem LED-Pad muss jetzt eine kleine Menge Lötzinn sein. Wiederhole dies für das zweite Pad.
Halte nun auch die beiden Drähte mit doppelseitigen Klebeband fest. Die 1 mm verzinnten Enden sollten auf den Pads liegen (siehe Zeichnung).
In einem Arbeitsgang reinige das Lötkolben, halte es gegen das Lötzinn, entnehme nur eine kleine Menge Lötzinn auf, halte das Lötkolben an eines der LED-Pads und entferne es sobald das Lötzinn auf LED und Draht geschmolzen ist. Wiederhole dies für das zweite Pad. Wiederhole dies sechsmal. Eine LED hat 180 mm lange Drähte und zwei LEDs 80 mm lange Drähte.
Die LEDs müssen jetzt getestet werden. Nehme eine 2-polige Buchsenleiste und löte ein 400 mm langes schwarzes und rotes PTFE Draht daran an. Bringe zwei 8 mm lange Schrumpffolien 1,6 mm an. Löte am ende des roten Drahtes einen 1k Widerstand (2k2 ist auch gut). Bringe ein Stück Schrumpffolie 2,4 mm an und bedecke damit den Widerstand bis auf 5 mm des freien Endes. Verbinde den 2-poligen Buchsenleiste mit dem Empfänger. Der rote Draht sollte mit dem „Plus“ und dem schwarzes Draht mit das „Minus“ übereinstimmen. Schließe einen Akku an den Empfänger an, falls noch nicht getan. Schalte den Empfänger ein. Überprüfe nun eine LED durch die Testdrähte an die Enden der verzinnten LED Kupferlackdrähte zu halten. Wenn nichts passiert, tausche die Drähte um. Wiederhole dies für alle 6 LEDs.
Schließe NIEMALS eine LED an eine Akku (oder Batterie) an, OHNE dass ein WIDERSTAND in Reihe geschaltet ist!
Bestückung der Lampen mit ein LED
Der Zusammenbau der Lampen selbst ist in der Lokanleitung auf Seite 36 beschrieben. Um die LEDs an den Lampen anzubringen, biege zunächst das mit dem großen Pad verbundene LED Kabel um 180° nach unten parallel zu der andere Draht. Als nächstes biege die beiden Drähte wie in der linken Zeichnung unten. Es ist alles sehr klein, also verwende Stück Metall oder Kunststoff 2,5 mm dick (Kante mit einer kleinen Feile abrunden). Zeichne eine Linie (in der Zeichnung schwarz), um die Oberseite von die LED zu platzieren. Die Oberseite ist 4,7 mm von der Biegekante entfernt (dieses Maß zentriert die LED in der Lampe). Halte die LED in Position und führe die Drähte in der Ecke nach unten (zum Biegen zum Beispiel ein Lineal verwenden).
Das LED-Kabelpaar wird wie in der Querschnittszeichnung rechts mit etwas 2K-Epoxidkleber an der Lampe befestigt. Die Kleber wird Tropfen für Tropfen mit einer Nadel aufgetragen. Gehe mit der Nadel von vorne hinein die Lampe. Trage 3-5 Tropfen auf, aber verwende kein Kleber mehr als nötig. Verwende ein Teil des Silikonschlauch, um die LED beim Kleben an Ort und Stelle zu halten. Stelle sicher, dass die Drähte gemäß Zeichnung an der linken Seite des Lochs im Lampenkörper anliegen. Überprüfe nach Aushärten, ob die Drähte richtig verklebt sind. Andernfalls wiederhole den obigen Schritt.
Die Lampen müssen mit dem zuvor hergestellten Kabel mit Widerstand und 2-poliger Buchse getestet werden. Schließe es wie zuvor beschrieben an. Wenn nichts passiert, tausche die Drähte um. Wiederhole dies für alle 6 Lampen. Wenn zufrieden, baue die Lampen ein in der Lokomotive. Aufgrund der LED muss der Silikonschlauch gemäß Zeichnung unten jedoch um 2,5 mm abgeschnitten werden.
Schließe NIEMALS eine LED an eine Akku (oder Batterie) an, OHNE einen WIDERSTAND in Reihe!
Hinweis: 2K-Epoxidkleber kann nach dem Aushärten mit Verdünner (Thinner) aufgelöst werden. Nach der Reinigung können alle Metallteile wiederverwendet werden. Teile müssen neu lackiert werden. Verwende eine neue LED, neue Draht und ein neues transparentes Fenster (die Verdünner (Thinner) wird diese auch (teilweise) auflösen).
Die Leiterplatten testen
Um die Leiterplatten zu testen, muss eine 2-polige Buchsenleiste (lese dies) an die zuvor hergestellte Kabel mit Widerstand angelötet worden. Die Wiederstand an einen Stift anlöten und der schwarzen Kabel am andere. Verwende eine 1,6 mm Schrumpffolie für das schwarze Kabel.
Vorübergehend und ohne Schrumpffolie löte a 2-polige Buchsenleiste (lese dies) an einer der zuvor vorbereiteten Lampen.
Schließe die Kabel mit Widerstand wie zuvor beschrieben an den Empfänger an. Verbinde nun das andere Ende mit dem kleinen Platine (Anschluß mit rotes Kabel und dem Widerstand an den rot markierten Stift und die Anschluß mit dem schwarzen Kabel an den schwarz markierten Stift, siehe Zeichnung kleine Platine). Schließe die Lampe an einer der verbleibenden Positionen an (Schwarz und gelb markierten Stift). Schalte den Empfänger ein. Wenn nichts passiert, tausche die Lampenbuchsenleiste um. Wenn das nicht hilft, überprüfe die Verkabelung auf der kleinen Platine. Wiederhole dies für alle 3 Lampenpositionen.
Teste als Nächstes die große Platine und gehe grundsätzlich nach dem gleichen Verfahren vor wie bei der kleinen Platine. Stelle alle DIP-Schalter auf ON und verbinde die Testleitung mit dem Steckverbinder, der von der großen Platine kommt. Die schwarzen und roten Drähte sollten übereinstimmen. Es ist kein Problem, dass bei diesem Test keine Verbindung mit dem grünen Kabel besteht. Nach dem Einschalten sollte die LED auf der Platine brennen. Mit dem oberen DIP-Schalter kann Mann diese LED ein- und ausschalten. Schließe nun die Lampe an an eines von die 3 Lampenpositionen auf der Platine. Mit dem unteren DIP-Schalter kann Mann die Lampe ein- und ausschalten. Probiere auch die anderen Lampenpositionen aus. Wenn es nicht funktioniert, tausche die Lampenbuchsenleiste um. Wenn das nicht hilft, überprüfe die Verkabelung auf der großen Platine.
Schließe abschließend das Testleitung an den Steckverbinder an, aber kombiniere Rot mit Grün und schwarz mit schwarz. Der mittlere DIP-Schalter liegt jetzt in Serien mit den anderen beiden Schaltern und fungiert sozusagen als Hauptschalter. Versuche es, ob es so funktioniert. Wenn nicht, überprüfe die Verkabelung auf der großen Leiterplatte.
Kleine Platine einbauen
Entferne den vorderen Puffer und befestige die kleine Platine mit doppelseitigem Klebeband unter der Bodenplatte, siehe Zeichnung unten (um die Platine besser sichtbar zu machen, ist die Lippe, auf der der Puffer montiert ist, teilweise durchsichtig). Lasse zwischen der Pufferplatte und der Leiterplatte etwas Platz durch ein dünnes Stück Karton dazwischen zu halten beim anbringen des Platines. Dieses Spiel ist notwendig, um einen möglichen elektrischen Kurzschluss zu verhindern.
Einbau von Frontleuchten
Entferne die mittlere Zylinderabdeckung und die vorderen Schrauben der Räucherkammer, mit denen der Kessel am Rahmen befestigt ist. Entferne nun die Rauchkammertürbaugruppe, durch entfernen von den M2*10 CSK Edelstahlschrauben. Entferne die Rauchkammer-Innenring ebenfalls (muss eventuell mit einem Haken gezogen werden). Das Vorderansicht muss jetzt sein gemäß der Zeichnung unten. Nehme nun die Lampe mit 180 mm Drähten und klebe sie gemäß der Zeichnung am Schornstein fest (evtl. etwas Papiertaschentuch verwenden zum Schutz des Lackes). Führe die Kabel unter der Lampe zur Aussparung im vorderen Kesselband und durch den Ausschnitt in der Verkleidung nach unten und in den freien Raum unter der Verkleidung. Schiebe die Drähte mit einem Zahnstocher oder ähnlichem in den Schlitz dazwischen Kessel und Verkleidung bis zur Schraube des ersten Kesselbandes. Verlege die Drähte hinter dieser Schraube nach unten durch den Ausschnitt im Innenboden, wo die Überwurfmutter des Dampfrohrs sitzt. Überprüfe sorgfältig, dass keines der Kabel außerhalb des Schlitzes oder der Aussparung des Kesselbandes liegt und dass die Kabel überall im Schlitz oder in der Aussparung liegen. Wenn zufrieden, montiere den Rauchkammer-Innenring und die Rauchkammer-Baugruppe wieder. Entferne das Klebeband der Rauchkammerlampe und befestige diese an der Vorderseite der Rauchkammer, wie im Lokanleitung beschrieben. Nehme die zwei Lampen mit 80 mm Kabeln, führe die Kabel durch das kleine Loch hinter den Lampen und befestige sie an der Vorderseite von der Bodenplatte, wie im Lokhandbuch beschrieben. Führe anschließend die Kabel durch die Aussparung im Rahmen, kurz vor den Zylindern und unter dem Bodenplatte. Schneide das verzinnte Ende der 6 LED-Drähte auf eine Länge von 3–4 mm ab und schiebe ein 6 mm langes Stück Schrumpffolie 1,6 mm darüber. Verkürze aber nicht die Länge der Drähte selbst, da dies das Löten erschwert, sondern verstecke die Drähte stattdessen unter den Bodenplatte später. Löte die Drähte LED für LED an eine 2-polige Buchsenleiste (lese dies) und schrumpfe die Schrumpffolie ein. Bei Verwendung eines Haartrockners oder ähnlichem, achte auf Überhitzung des Lacks. Verwende die niedrigste Leistung und richte den heißen Luft nicht auf die Lack. Zum Schluss verbinde die drei LED-Buchsenleisten mit den schwarz und gelb markierten Stiften der kleinen Platine (siehe Platinenzeichnung). Prüfe mit der Messleitung mit Widerstand (wie beim kleiner PCB-Test), ob alle LEDs brennen. Tausche die LED-Buchsenleisten bei Bedarf um. Wenn das nicht hilft, überprüfe die Verkabelung.
Einbau großen Platine und Hinterleuchten
Befestige die große Platine mit doppelseitigem Klebeband an der Innenseite der Rückwand, siehe Zeichnung unten. Die Platine muss 6 mm von der mittleren Öffnung und 2,5 mm von der Seite entfernt sitzen. Markiere dies mit etwas Klebeband. Die Verkabelung muss wie in der Zeichnung in der Scharnierlippe (hinge lip) sitzen.
Nehme die drei Lampen mit 50 mm Kabeln, führe die Kabel durch das Loch hinter den Lampen und befestige sie auf der Rückseite wie im Lokhandbuch beschrieben. Schneide das verzinnte Ende der 6 LED Drähte auf eine Länge von 3–4 mm ab und schiebe ein 6 mm langes Stück Schrumpffolie 1,6 mm darüber. Verkürze nicht die Länge der Drähte selbst, da dies das Löten erschwert. Am besten lege die Rückwand mit Dach auf die Seite, um zu verhindern, dass Lot auf lackierte Flächen fällt. Löte die Drähte LED für LED an eine 2-polige Buchsenleiste (lese dies) und schrumpfe die Schrumpffolie ein. Bei Verwendung eines Haartrockners o.ä. achte auf eine Überhitzung des Lacks. Verwende die niedrigste Leistung und richte den heißen Luft nicht auf den Lack. Zum Schluss verbinde die drei LED Buchsenleisten mit der Platine (die Reihenfolge ist nicht wichtig). Prüfe mit der Messleitung mit Widerstand (wie beim großer PCB-Test), ob alle LEDs brennen. Tausche die LED Buchsenleisten bei Bedarf aus. Wenn das nicht hilft, überprüfe die Verkabelung.
Interne Lokverkabelung
Bereite die interne Lokverkabelung wie in der Zeichnung unten vor. Schneide einen 120 mm langen schwarzen und roten PTFE Draht ab. Löte die Drähte an eine 2-polige Buchsenleiste. Und auf beide 6mm langes Schrumpffolie 1,6mm aufschrumpfen.
Die beiden PTFE Drähte (Pfeil links) sind bereits unter dem Kessel montiert und durch das Loch im Servohalterung geführt. Diese müssen auf 80 mm Länge vom Loch in der Servohalterung abgeschnitten werden. Bringe nun drei 6 mm lange Schrumpffolien 1.6 mm an über einem der schwarzen Kabel vom Kessel, dem roten Kabel und eine über die verbleibenden zwei schwarzen Drähte. Löte die Drähte an die 3-polige Buchsenleiste (R/C-Bausatz) und schrumpfe die Schrumpffolien (achte auf eine Überhitzung des Lacks).
Befestige die 3-polige Buchsenleiste mit doppelseitigem Klebeband in der linken oberen Ecke des Reglerservos. Löse den Reglerservo vorübergehend um die Drähte hinter der Lippe am Servoträger zu verlegen (siehe Zeichnung).
Verbinde die 2-polige Buchsenleiste mit einer freien Position am Empfänger. Der rote Draht sollte mit dem „Plus“ übereinstimmen und dem schwarzes Kabel das „Minus“. Verbinde die 3-polige Stiftleiste der Rückwand- und Dachbaugruppe mit der 3-poligen Buchsenleiste (zuerst zum Test, später mit Gehause montiert). Den roten Draht stimmt uberein met dem roten Draht. Lege die Lok auf die Seite. Die 2-polige Buchsenleiste in der Nähe der Zylinder und die kleine Platine an den schwarz und rot markierten Stiften anschließen. Schließe einen Akku an den Empfänger an, falls noch nicht geschehen. Schalte den Empfänger ein. Wenn alle DIP-Schalter eingeschaltet sind, sollten alle LEDs leuchten. Wenn die vorderen LEDs nicht brennen, tausche die gerade mit der kleinen Platine verbunden 2-polige Steckdosenleiste um. Ansonsten Verkabelung prüfen.
Hinweis: anstelle zwei schwarzen Kabel unter dem Kessel könnte auch ein grünes Kabel (verbunden mit dem roten Stift der kleinen Platine und mit dem grünen Draht der großen Platine) verwendet worden. Das grüne Kabel kann jedoch sichtbar sein und die Verwendung von zwei schwarzen Drähten wird bevorzugt. Dank der Verwendung des Messkabels mit Widerstand wie beschrieben ist das Endergebnis gleich mit die zwei schwarzen Drähten.
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